RadWag AS R2

Waagen der Serie AS R2 setzten neue Maßstäbe bei Standardpräzisionswaagen. Die Waagen sind mit einem neuen, übersichtlichen LCD-Display ausgestattet, der eine noch bessere Präsentation der Wägeergebnisse ermöglicht. Das Display beinhaltet eine Informationszeile, auf der zusätzliche Meldungen und Informationen z.B. Warenbezeichnungen oder Tarawerte eingeblendet werden.

Die neuen Waagen der Serie R zeigen mit Hilfe von Piktogrammen die aktuelle Betriebsart, Verbindung mit Rechner, Batteriestand sowie Wäge- und Servicefunktionen. Erweitert wurde auch die Anzahl der Wägeeinheiten.

Die AS R2 Waagen sind mit mehreren Schnittstellen zur Kommunikation ausgestattet: 2 x RS-232, USB-A, USB-B und optional Wireless-Module.

Die Waage, angeschlossen über die USB-Schnittstelle kann mit einem Rechner zusammenarbeiten, für diese Betriebsart ist jedoch zusätzliche Software (Treiber) erforderlich, die auf der Webseite unter „Software“ oder „SUPPORT“ zur Verfügung steht.

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und die Waagschale aus Edelstahl.
Es besteht die Möglichkeit das Wägegut außerhalb der Wägebrücke zu wägen (sog. Unterflurwägung) – das Wägegut wird unter der Waage gewogen.

In neuen Waagen der Serie R basiert das Informationssystem auf 5 Datenbanken, die mehreren Benutzern Zugriff auf die Warendatenbank ermöglicht, alle gespeicherten Daten können ausgewertet werden.
Abspeichern der Daten in 5 Datenbanken:

  • Benutzer (bis zu 10 Einträge),
  • Waren (bis zu 1.000 Einträge),
  • Wägungen (bis zu 5.000 Einträge),
  • Tara (bis zu 100 Einträge),
  • ALIBI-Speicher (bis zu 100.000 Einträge).

Der Datenaustausch im Rahmen des Systems verläuft in zwei Richtungen mit Hilfe einer schnellen USB-Schnittstelle. Die neuen Waagen unterstützen den Import und Export von Datenbanken auf USB-Speichermedien.

Der verwendete ALIBI-Speicher ist ein Bereich der Datensicherheit und erlaubt das Abspeichern von bis zu 100.000 Wägesätzen. Dies garantiert die Sicherheit der Datenerfassung über einen langen Zeitraum.

Der direkte Zugriff zu Funktionen und Datenbanken ist von der Ebene der Tastatur möglich:

  • Database – direkter Zugriff auf die Datenbanken,
  • Function – direkter Zugriff auf Grundfunktionen,
  • F1 bis F4 – programmierbare Funktionstasten und Menü-Navigationstasten.

Funktionen

Eine diagnostische Funktion zum Bestimmen der metrologischen Parameter der Waage (Wiederholbarkeit) bei tatsächlichen Betriebsbedingungen. Kann auch zum Optimieren der Wägezeit im Zusammenhang mit der erreichten Wiederholbarkeit der Messungen genutzt werden. Funktioniert im Automatikbetrieb, daher ist praktisch kein Zeitaufwand seitens des Bedieners notwendig.

Die Funktion Kontrollwägen dient zur Kontrolle der Masse der gewogenen Probe, ob diese in dem definierten Toleranzbereich liegt. Es müssen die sog. Kontrollschwellen definiert werden. Die erste, untere Schwelle [LO] und die zweite, obere Schwelle [HI]. Die Schwellen werden in den Masseeinheiten [g], [kg] definiert. Die Anzeige des aktuellen Zustandes der gewogenen Probe erfolgt durch die graphischen Elemente auf dem Display der Waage (Laborapplikationen). In industriellen Lösungen werden externe Anzeigeelemente verwendet (Licht- oder akustische Signalgeber). Es ist die sog. schnelle visuelle /- Kontrolle, die während der Trennung, Prüfung oder dem Verpacken von Produkten verwendet wird, deren Masse mit einer gewissen Toleranz z.B. 12860 g ± 5 g definiert wurde.

Das ist der Wägeprozess mit dem Referenzgewicht und seinem Toleranz. Der Prozess verläuft in den Gewichtseinheiten (mg, g). Dagegen die Dosierungstoleranz in [%] zum Referenzwert; also das ist zulässige Abweichung, die bei diesem Vorgang akzeptabel ist. Solche Lösung tritt bei der Wägung von Pulver, Flüssigkeiten und Schüttgütern auf. Die Funktion unterstützt eine Belastungsanzeige, sog. Bargraph.In industriellen Applikationen kann man Systeme anwenden, die mit diesem Vorgang steuern.

Die Funktion nutzt die Messung der Masse zum Bestimmen der Menge der gewogenen Elemente. Erforderlich ist der Wert der Masse des einzelnen Elementes. Die Masse des einzelnen Elementes kann durch On-Line-Wägen bestimmt oder aus der Datenbank geholt werden.Das Zählen der Elemente erfolgt nach dem folgenden Algorithmus: Masse aller Elemente / Masse des einzelnen Elementes = Menge. Die Funktion wird durch den AKP-Mechanismus (Automatische Korrektur der Präzision) unterstützt. Die Masse des einzelnen Elementes wird beim Zählen aktualisiert.Die AKP-Funktion korrigiert den Fehler aus den Masseunterschieden der scheinbar gleichen Elemente. In Industrieanwendungen kann das Stückzählen mit den Funktionen des Kontrollwägens oder Dosierens verknüpft werden.Dadurch kann die optische Signalisierung (Ampel) beim Erreichen der Sollmenge genutzt werden. Verwendet werden auch Waagensysteme mit mehreren Plattformen mit verschiedenen maximalen Wägebereichen und Ziffernschritten.

Die Funktion dient zum Vergleich der gewogenen Objekte mit dem Prüfgewicht. Die Masse des Prüfgewichts kann einen nummerischen Wert annehmen (z. B. aus der Datenbasis). Sie kann auch durch die Wägung bestimmt werden. Jedes gewogenen Element wird mit einer Masse des Prüfgewichts verglichen, die als ideale Masse also 100% angenommen wird. Für Elemente mit einer Masse kleiner als die Masse des Prüfgewichts erreichen wir das Ergebnis unten 100%; für schwerere Elemente wird 100% durch das Ergebnis erheblich überschritten.

Die Funktion erfasst den größten, aktuell angezeigten Wert während eines Wägeprozesses. Sie wird beispielsweise in medizinischen Waagen zum ,,Einfrieren” des Ergebnisses der Wägung des Patienten genutzt. Die Funktion wird auch in vielen Prozessen und Applikationen verwendet.

Eine diagnostische Funktion zum objektiven Erfassen der durchgeführten Messungen. Die in der Software enthaltenen GLP Programmvorgänge dienen zur Protokollerstellungen in Kurz- oder Langfassung.

Die Statistikfunktion dient zum Erfassen der durchgeführten Wägungen und ihrer Analyse. Als Ergebnis werden Informationen über die Messreihe wie z.B. die Werte: Max, Min, Standardabweichung, Durchschnittswert, Spannweite, Varianz etc. geliefert.

Die Funktion dient zum Summieren der nacheinander folgenden Massemessungen. Sie ermöglicht das Bestimmen der Massenzusammensetzung der Mischung, die aus einer beliebigen Anzahl der Bestandteile mit verschiedenen Konsistenzen bestehen kann. Die Einschränkung bei diesem Prozess ist der Wert der maximalen Belastung der Waage.

Die Funktion Dichte von festen Körpern oder Flüssigkeit nutzt das archimedische Prinzip. Es ist notwendig ein spezielles Set anstelle der normalen Waagschale zu installieren. Bei festen Körpern ist die Masse der Probe in der Luft sowie in einer Flüssigkeit mit einer bekannten Dichte zu bestimmen. Bei Flüssigkeiten wird ein Senkkörper mit einem bekannten Volumen zuerst in der Luft und anschließend im untersuchten Medium gewogen. Störfaktor des Prozesses der Bestimmung der Dichte sind Luftblasen. Sie können an der gewogenen Probe oder am Senkkörper haften. Auf Laborwaagen können kleine feste Körper gewogen werden. In industriellen Applikationen kann die Dichte der festen Körper beim Unterflurwägen des Wägegutes bestimmt werden. Die Größe und die Masse des untersuchten Objektes kann in diesem Fall erheblich großer sein.

Weitere Funktionen finden Sie in der Produktkarte.

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